Köln | Der Ausschuss für Schule und Weiterbildung soll heute über eine Verwaltungsvorlage, die für die Rheinische Musikschule eine Erhöhung der Gebühren um durchschnittlich fünf Prozent vorsehe, beschlossen haben. Das teilt die Fraktion die Linke mit, die diese Gebührenerhöhung ablehne.

„Mit der musikalischen Erziehung würde ein Gemeingut verteuert, das wie etwa Bildung oder Wasser nicht unter kommerzieller Bewirtschaftung stehen darf. Vielmehr müssen solche Gemeingüter für alle zu günstigen Bedingungen zur Verfügung stehen. Viele Eltern können höhere Preise für privaten Unterricht nicht aufbringen. So ist es wichtig, dass die Rheinische Musikschule weiterhin zu günstigen Gebühren besucht werden kann“, stellt Oswald Pannes, für die Linke im Schulausschuss, fest.

Heiner Kockerbeck, bildungspolitischer Sprecher der Fraktion die Linke, hierzu: „Ob bei der städtischen Musikschule oder zuletzt bei den Kita-Gebühren: Die fortlaufenden Sparmaßnahmen werden nicht zum Ziel der Haushaltskonsolidierung führen, verteuern aber Bildungsangebote in Köln.“

Autor: ib