Foto oben: Knapp 300 Karnevalisten erhielten im Karnevalsmuseum den Segen für einen gesunden und friedlichen Rosenmontagszug.


Ein Dank an die beiden Kölner Dreigestirne
Die etwas anderen Geschenke erhielt das Dreigestirn von Christoph Kuckelkorn beim Richtfest für den Rosenmontagszug: Der Prinz empfing als Motor des Karnevals einen Keilriemen aus einem Traktor, der einst beim Rosenmontagszug mitgefahren ist. Für die Jungfrau gab es einen Außenspiegel desselben Traktors und der Bauer die Bremsbacke. Diese kleinen Geschenke sollen das Dreigestirn immer wieder an die schönen Karnevalstage erinnern. Das Kinderdreigestirn erhielt von Christoph Kuckelkorn und Markus Ritterbach einen Gutschein für ein Picknick im Sommer, zu dem sie mit einem Traktor auch aus dem Rosenmontagszug fahren sollen.


Foto oben: Auch der Klimawandel ist Thema an Rosenmontag

Wagen für Rosenmontag vorgestellt
In weniger als sieben Tagen ist es wieder so weit und dann heißt es: "d’r Zoch kütt." Damit dieser auch reibungslos durch die Stadt ziehen kann, ehrte Christoph Kuckelkorn alle Mitarbeiter, die sich für den ruhigen Verlauf des Rosenmontagszuges eingesetzt haben. So wurde beispielsweise der letzte Wagen erste heute Morgen um sieben Uhr fertig – vier Stunden bevor die Gäste kamen, um sich die fertigen Werke anzuschauen. Für die Entwürfe, die Erstellung und Umsetzung der Pläne sind viele Kölner Handwerker gefragt: Die meisten durch Familientradition, die anderen aus purer Neugierde etwas Neues zu entwerfen. So werden auch in dieser Session die Wagen des Festkomitees farbenfroh und satirisch sein, denn jeder einzelne dieser Wagen macht auf wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Probleme meist sarkastisch aufmerksam. Dennoch wird auch in diesem Jahr der Rosenmontagszug wieder so bunt und schrill werden, wie in den vergangenen Jahren, dennoch gibt es eine Besonderheit: Zum ersten Mal ist auch eine Gruppe mit behinderten Menschen im Rosenmontagszug vertreten.

Johanna Tybussek für report-k.de/ Kölns Internetzeitung