Köln, 29.1.2008, 18:45 Uhr >
Nach einer über einstündigen heftig geführten Debatte lehnte das Kernbündnis mit den Stimmen der Fraktion die Linke den CDU Antrag zum Erhalt der Volkssitzung auf dem Neumarkt ab. Statt dessen formulierte die SPD einen eigenen Antrag, der vorsieht, dass die städtische Verwaltung gemeinsam mit dem Festkomitee prüfen soll ob die Durchführung einer Volksproklamation auf dem Neumarkt unter freiem Himmel einen Tag nach Proklamation der Tollitäten im Gürzenich möglich ist. Es soll nach dem Willen der SPD und der Grünen eine große Party mit 9.000 und mehr Zuschauern werden. Die Betreiber der Volkssitzung sollen auf den Mediapark ausweichen. Auch die Übergabe von über 6000 Unterschriften an den SPD Fraktionsvorsitzenden Martin Börschel half nicht die Entscheidung der SPD Ratsmitglieder zu beeinflussen. Pikant an der Entscheidung ist, dass Alt-OB und der Kölner Ehrenbürger und aktives Mitglied der SPD Dr. Norbert Burger die Volkssitzung auf dem Neumarkt initiiert hatte. Eine Sitzung die keinem kommerziellen Zweck dient.

Foto oben: Engagiert für den Kölner Karneval: Mitglieder des Festkomitees Kölner Karneval und aus dem Vorstand der Karnevalsgesellschaft vun Alt Köllen verfolgen die Ratssitzung.


Kölner Ratsherren mit selbstgebastelten Hüten

Die Ratssitzung begleiteten von der Empore aus Sigrid Krebs, Christoph Kuckelkorn, Dr. Joachim Wüst und Bernd Höft vom Festkomitee Kölner Karneval und Präsident und Senat von der KG Alt Köllen.

Mehr zur Beschlussfassung in der Ratsberichterstattung von report-k.de [ab ca. 23:00 Uhr]

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung