"Hier im Kölner Süden fehlen Arbeitsplätze für die Menschen mit Behinderung, die nicht oder noch nicht auf dem ersten Arbeitsmarkt tätig werden können. Mit dem geplanten Erweiterungsbau wird diese Lücke geschlossen", sagte LVR-Sozialdezernentin Martina Hoffmann-Badache heute. 70 Prozent der Zuwendungsmittel für den Bau und Ausstattung kommen vom Land NRW, 30 Prozent aus Mitteln der Ausgleichsabgabe des LVR-Integrationsamtes.  Die Gesamtkosten des Baus werden mit 1,66 Millionen Euro veranschlagt. Die Differenz finanziert der Träger über Eigenmittel und Kredite. Aufgrund des hohen Bedarfs wurden bisher übergangsweise Räumlichkeiten im Gewerbepark Rodenkirchen angemietet. Die neuen Arbeitsplätze werden auf dem GWK-Gelände an der Sürther Straße entstehen.

"Neben unseren Arbeitsbereichen Verpackung, Montage und Kantine wollen wir hier insbesondere die Arbeitsbereiche Keramik/Mosaikfliesen und die Eigenfertigung in der Holzwerkstatt ausbauen. Hier entstehen hochwertige kunsthandwerkliche Produkte", erklärte GWK-Geschäftsführer Norbert Struck. In dieser GWK-Betriebsstätte  in Rodenkirchen wurde 2005  die Kreative Werkstatt Allerhand gegründet. Hier erstellen kreativ arbeitende Menschen mit Handicap Bilder und Skulpturen, aber auch Gebrauchsartikel aus Holz und Keramik.

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