Symbolbild Polizei

Köln | Die Polizei Köln hat 2.500 Polizist:innen zur Sicherheit der Feiernden in Köln und Leverkusen an Rosenmontag, den 20. Februar, eingesetzt. Die Besucher:innen feierten weitestgehend fröhlich und ausgelassen, so die Polizei Köln. Am Abend stieg mit zunehmendem Alkoholkonsum das Konfliktpotential der Feiernden. Die Beamt:innen rückten aufgrund von Schlägereien und drohenden Auseinandersetzungen mehrfach aus.

Erste Zusammenfassung der Polizei Köln an Karnevalstagen:

Die Einsatzkräfte der Kölner Polizei verteilten von Montag- bis Dienstagmorgen 172 Platzverweise, nahmen 32 Personen in Gewahrsam und nahmen 7 Personen vorläufig fest. Zudem kam es zu mehreren Strafanzeigen aufgrund Körperverletzungen, Widerstand gegen Polizeibeamte sowie Taschendiebstahl und Raub- und Sexualdelikten. Die Polizei Köln veröffentlicht in einigen Tagen eine Kriminalitätsbilanz für die gesamten Karnevalstage.

Vorfälle an Rosenmontag in Köln

Bei einer Auseinandersetzung gegen 22.15 Uhr am Kardinal-Höffner-Platz in der Altstadt mit mutmaßlich 20 Personen wurden drei Männer im Alter von 19 und 24 Jahren verletzt. Laut Zeugenaussagen schlug ein unbekannter Angreifer mit einem Teleskopschlagstock um sich und lief daraufhin in eine unbekannte Richtung davon. Zum Tatzeitpunkt trug dieser eine Schiebermütze.

Einsatzkräfte überwältigten auf der Severinsstraße gegen 16.20 Uhr einen 42-jährigen alkoholisierten Randalierer, der im Vorfeld mehrere Feiernde bespuckte und beleidigte. Der Betrunkene trat nach den Beamt:innen und zeigte sich weiterhin aggressiv, sodass diese ihm zum Transport ins Polizeigewahrsam Handfesseln anlegten. Als die Einsatzkräfte den Mann durchsuchten, fanden sie zudem Ausweisdokumente, die aus mutmaßlichen Diebstählen stammten.

Eine Stunde später schlug ein 22-jähriger Kölner, ebenfalls auf der Severinsstraße einem Polizeibeamten mit der Faust ins Gesicht. Die Einsatzkräfte brachten den Mann zum Ausnüchtern ins Gewahrsam. Da diese zudem Cannabis bei ihm fanden, muss sich der Mann nun wegen Widerstand und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.

Die Verkehrslage an den Karnevalstagen in Köln und Leverkusen

Von Weiberfastnacht, den 16. Februar, bis zum Veilchendienstag, den 21. Februar, registrierte die Polizei Köln 108 Alkohol- und Drogenverstöße von Verkehrsteilnehmer:innen. In 91 Fällen saßen alkoholisierte Fahrer:innen am Steuer. Weitere 16 Personen standen unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln. Die Polizei Köln entnahm über die Karnevalstage 76 Blutproben und stellte 14 Führerscheine sicher. Bei 16 Unfällen spielten Drogen oder Alkohol eine Rolle.

Bilanz der Polizei Köln zu Weiberfastnacht 2023 in Köln

rs