Jie Guo hatte ein Motto aus China dabei, das mit den Worten schloss „Cologne alaaf you“. Für die junge sympathische Frau aus Peking muss der heutige Tag doch ein leichter Kulturschock gewesen sein. 10 Stunden Flug, Ankunft Frankfurt zwischen 21 und 22 Uhr. Dann Fahrt nach Köln und gegen 23 Uhr Hotel Maritim, Bühne, Rote Funken. Jie Guo lächelte und strahlte und war sichtlich angetan vom jecken Treiben. Und sie hat ein Motto mitgebracht: In meiner Heimat China ist man niemals allein, doch hier ist es wie unter Freunden zu sein, darum bütz ich Euch alle und grüß Euch fein vom fernen China, Cologen alaaf“. Jie Guo stammt aus der inneren Mongolei und wohnt jetzt in Peking. Jie Guo arbeitet bei Siemens in China und hatte sich auf einen Internetaufruf beworben. Zwanzig Bewerberinnen wollten Chinas Botschafterin im Karneval werden. Der damals noch amtierende Oberbürgermeister Fritz Schramma, Fritz Jäckel und Guido Molsner saßen im Landgraf in Peking in der Jury. Gewonnen hat Jie Guo unter anderem weil sie ein Video mit einer tollen Zaubershow eingesandt hatte. Das die chinesische Prinzessin ihren ersten Besuch gerade bei den Roten Funken startete hatte gerade 2010 Symbolwert. Denn schon bald werden die Roten Funken nach China reisen und dort für Köln werben.

Natürlich vergnügte man sich nicht nur mit Hans Hachenburg, der übrigens beim Anblick eines Mikrofons nicht widerstehen konnte, oder genoss den Anblick der schönen Prinzessin aus dem fernen Asien. Alleine die Paveier vor der Pause reichten und begeisterten den Saal. Auf der Bühne brannte man demzufolge ein Programmfeuerwerk ab: Rote Funken, Höhner, Willibert Pauels, Guido Cantz, Paveier, Dellbrücker Boore Schnäuzer Ballett, Bernd Stelter, Kammerkätzchen und Kammerdiener, Tino vom Taxi und zum Finale Brings.

Heinz-Günter Hunold, der Präsident der Roten Funken konnte wiederum viele Ehrengäste begrüßen: Elfi Scho-Antwerpes, Bürgermeisterin der Stadt Köln, Winrich Granitzka, Fraktionsvorsitzender der Kölner CDU im Stadtrat, um nur einige zu nennen.

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