Zwei Tage vor dem 24. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl bildeten die Aktivisten mit ihrem Protest gegen die Atomkraft eine der größten Anti-Atomkraft-Demonstrationen seit zwei Dekaden in der Bundesrepublik Deutschland. Mehr als 200 Busse und drei Sonderzüge brachten die Menschen nach Schleswig-Holstein. Über hundert Beamte wurden abgestellt, um die friedliche Demonstration zu kontrollieren. Ausgangspunkt des Protestes war die Pannenserie im Sommer 2007 in beiden Atomkraftwerken. Neue Kraft bekam die Anti-Atomkraftbewegung auch durch die Pläne von Union und FDP das letzte Atomkraftwerk erst 2050 abzuschalten.

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