Sankt Petersburg | Ein Gericht in Sankt Petersburg hat zwei der 30 Besatzungsmitglieder des Greenpeace-Schiffs „Arctic Sunrise“ gegen Kaution freigelassen. Das teilte die Umweltorganisation am Montag mit. Dennoch würden die beiden Aktivisten weiterhin des „Rowdytums“ beschuldigt.

Bei einer Verurteilung drohten dafür mehrere Jahre Haft. Greenpeace fordert, dass alle 30 Besatzungsmitglieder gleich behandelt und aus der Untersuchungshaft entlassen werden. Dass sie weiterhin festgehalten würden, sei ein „Skandal“.

Die Untersuchungshaft für einen australischen Aktivisten sei unterdessen um weitere drei Monate verlängert worden. Die russische Justiz fürchte, er könnte aus dem Land fliehen und habe deshalb eine Freilassung gegen Kaution abgelehnt.

Autor: dts