Essen | Deutschlands größter Stromproduzent RWE hat im ersten Quartal 2012 einen weiteren Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Rückläufige Margen in der Stromerzeugung und Belastungen im Gasgeschäft ließen das betriebliche Ergebnis zwischen Januar und März um 14 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro einbrechen. Das nachhaltige Nettoergebnis sank sogar um 20 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz lag dagegen mit 15,6 Milliarden Euro nur geringfügig unter dem Vorjahresniveau.

Trotz des Gewinneinbruchs bekräftigte der Energieriese seine Prognose, im Gesamtjahr ein betriebliches Ergebnis und ein nachhaltiges Nettoergebnis auf dem Niveau von 2011 erreichen zu können. Der Ergebnisrückgang im Quartalsvergleich lasse sich nicht auf das Gesamtjahr hochrechnen, da das erste Quartal 2011 noch nicht durch die Auswirkungen der Energiewende belastet gewesen sei.

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