Köln | Viel los am Freitag Abend in der Schaafenstrasse und Am Rinkenpfuhl.

Ca. 250 Teilnehmer einer Mahnwache waren der Grund, dass die Straße gesperrt wurde.

Mit Transparenten machte die emotional berührte Gruppe auf einen Vorfall aufmerksam, der sich Ostern vor dem Szenelokal „Nachteule“ ereignete und in deren Mittelpunkt die Transgender „Sofia Royal“ stand.

Die Gruppe der Nachteule hielt den Teilnehmern eine Rote Karte vor. Foto: report-K

Es gibt verschiedene Versionen, was sich in der Nacht ereignete.

Sofia Royal soll auf der Straße lautstark gefeiert und dabei auch Anwohner gestört haben. Eine darauf folgende Auseinandersetzung mit der Security, die dort im Auftrag mehrerer Läden aktiv ist, wird von ihr und ihren Freunden als rassistisch motivierter Angriff gewertet. Nach Angaben der Security habe Sofia Royal mit der Gewalt angefangen.

Foto: Report-K

Am Freitagabend unter den Augen der Polizei trafen die Lager auf der Straße aufeinander.

„Black lives matter“, und „Gerechtigkeit für Sofia“ war auf den Plakaten, die die stumm protestierende Menge hochhielt, zu lesen.

„Gerechtiugkeit für Sofia“, forderten die Teilnehmer. Foto: report-K

Eine Gruppe der Nachteule um Wirt Christian Krieger trat zweimal heraus, hielt den Teilnehmern der Mahnwache sinnblidlich Rote Karten den entgegen, die u. a. ausführten “Wir sind eine LGBTQIA+ Community und lassen uns nicht spalten“.

„Ihr seid Spalter“, sagten sie. Der Konter: „Wir würden uns wünschen, dass ihr checkt, dass ihr eine Gruppe von weißen cis-Männern seid.“

Beide Seiten berichten auch auf Instagram unter sofia_ss_royal bzw. nachteule.koeln.

Bis 21.30 war die Versammlung angemeldet