Für das kommende Jahr war ein Betrag von insgesamt 10,8 Millionen Euro für die UN-Kulturorganisation vorgesehen. Noch am Mittwoch versicherte SPD-Aussenpolitiker Rolf Mützenich, es gebe keine Absicht, die deutschen UNESCO-Beiträge als politisches Instrument zu nutzen, da dies ein "falsches Signal" für die Menschen im Nahen Osten sei. Bereits zuvor hatten die USA ihre Beiträge eingestellt. Hintergrund für die Entscheidung ist die Aufnahme der Palästinenser in die UNESCO. Bei der Generalkonferenz in Paris stimmte eine große Mehrheit der 193 Mitgliedsländer für den Antrag. Dagegen waren 14 Staaten, darunter Deutschland, die USA und Israel.

[dts]