Zum Ende der Woche wird das Wasser wohl über die Deiche am Chao Praya Fluss treten. Nach Angaben des Gouverneurs brauche die Stadt etwa 700.000 zusätzliche Sandsäcke, um den Schutz gewährleisten zu können. Die Stadt hat bereits 400 zusätzliche Pumpen in den Kanälen installiert, um das Wasser abzuleiten. Allerdings sind auch alle Reservoirs bis oben gefüllt. Zuvor war bereits die Weltkuturerbestadt Ayutthaya, 80 Kilometer nördlich von Bangkok gelegen, von den aus Norden kommenden Wassermassen erreicht worden. Aufgrund der schweren Fluten mussten dort bereits 300 Patienten eines Krankenhauses evakuiert werden. Mittlerweile kämpfen 59 Provinzen gegen die schwersten Überschwemmungen in Thailand seit einem halben Jahrhundert. Seit Ende Juli kamen mindestens 260 Menschen ums Leben. Die Regen der diesjährigen Monsunzeit in Thailand sind besonders ergiebig und anhaltend. Bis Anfang November ist nicht mit einer Besserung der Wetterlage zu rechnen.

[dts]