In der Mitte des Sees lodert ein rieses Feuer, Funken sprühen bis zu zehn Meter hoch in den schwarzen Nachthimmel. Dazu stimmungsvolle Klänge aus dem Biergarten im Volkspark. Das Johannisfeuer ist bei Spaziergängern und Nachtschwärmern beliebt. Auch in diesem Jahr soll der Geburt des Johannes der Teufer gedacht werden. Am 18. Juni wird daher im Volksgarten das Hellers Johannisfeuer gezündet.

Das Johannisfeuer ist verbunden mit der Sommersonnwende, die am 21. Juni stattfindet. Als Johannisnacht wird die Nacht vom 23. auf den 24. Juni bezeichnet, die Nacht der man die Geburt von Johannes dem Täufer zuschreibt. Die katholische Kirche feiert diesen Tag im Rang eines Hochfestes. Das Johannisfeuer wird zum Brauchtum gerechnet, der seit dem 12. Jahrhundert belegt ist. Es wird normalerweise in der Nacht vor dem Johannistag angezündet. Mit Rücksicht auf die arbeitende Bevölkerung werden im Hellers die Feierlichkeiten ein paar Tage vorgezogen. Mit Einbruch der Dunkelheit zündeln die ersten Flammen ab etwa 22 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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