Köln | Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Köln habe sich im gestrigen Wirtschaftsausschuss, 1. September, erneut für den Erhalt von 50 Industriearbeitsplätzen der Ellmühle, ein Traditionsunternehmen in Köln, einsetzen.

Jörg van Geffen, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion erklärt hierzu: „Wir freuen uns darüber, mit dem Kauf der Ellmühle durch die Stadt eine große städtebauliche Chance für eine ganzheitliche Entwicklung des Deutzer Hafens zu erhalten. Es ist aber nicht nachvollziehbar, warum CDU, Grüne und Oberbürgermeisterin Reker nun alles dafür tun, dieses Traditionsunternehmen und mit ihm 50 Arbeitsplätze aus Köln zu vertreiben. Zumal ohne Grund, denn ein Umzug in den Niehler Hafen wäre möglich.“

Die Häfen und Güterverkehr Köln AG habe ein passendes Grundstück auf dem Gelände des Niehlers Hafens angeboten. CDU, Grüne und Oberbürgermeisterin Reker haben einen Umzug jedoch im Hauptausschuss am 25. Juli abgelehnt. Van Geffen sagt weiter: „Was CDU und Grüne hier machen, ist grün-ideologische Politik einer vollständigen Deindustrialisierung. Da schmeißt der Grünen-Fraktionsgeschäftsführer mit Stichworten wie Containerumschlag in Niehl um sich, ohne sich auch nur im Geringsten darüber informiert zu haben, dass die Fläche dafür überhaupt nicht geeignet ist. Und all das zum Schaden der Stadt und zum Nachteil der Beschäftigten und ihrer Familien.“

In einer Aktuellen Stunde wolle die SPD-Fraktion erneut für die Verlagerung der Mühle nach Niehl werben. „Die Stärke des Wirtschaftsstandortes Köln liegt und lag immer in seiner Vielfalt und seinem Branchenmix. Diesen müssen wir stärken. Hier sollten alle Anstrengungen unternommen werden, das Unternehmen und die Arbeitsplätze in Köln zu halten“, so van Geffen abschließend.

Autor: ib