Köln | Die heute vorgestellte Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln zur Startup-Szene der digitalen Wirtschaft in Köln und der Region liefert eine gute Bestandsaufnahme zur Startup-City.Cologne im nationalen Vergleich und bestätigt, dass der auf Initiative der SPD-Fraktion eingeschlagene Weg zur Stärkung der Startup-Szene in Köln richtig ist.

Jörg van Geffen, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion dazu: „Bereits im Haushalt 2015 haben wir einen Schwerpunkt bei der Förderung der Startup-Szene und digitalen Wirtschaft gesetzt und nun zeigt sich, dass wir das Geld gut investiert haben. Die digitalen Startups entpuppen sich als wahrer Beschäftigungsmotor. Auch unsere Ratsinitiative zur Bewerbung um einen Startup-Hub des Landes war ein wichtiger Schritt. Ich drücke uns fest die Daumen, dass wir bereits Mitte Juli den Zuschlag für einen von 5 Startup-Hubs in NRW erhalten.“

Van Geffen weiter: „Jetzt ist es amtlich: Köln kann sich im nationalen Vergleich mit Berlin gut behaupten – wir wollen aber, dass Köln auch international zum Startup-Hotspot wird. Deshalb muss die im letzten Jahr durch uns finanzierte digitale Städtepartnerschaft mit Tel Aviv weiter ausgebaut und auch auf andere Städte ausgeweitet werden! Dafür bedarf es aber auch weiterhin ausreichender Ressourcen, die wir in unserem Änderungsantrag zum Haushalt 2016/2017 vorgesehen haben. Leider wurden diese Stärkungsmittel von CDU und Grünen abgelehnt – ein klares Bekenntnis zur Zukunftsfähigkeit unserer Stadt sieht anders aus!“

Die Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln zur Identifizierung der Startups der digitalen Wirtschaft in der Stadt und im IHK-Bezirk kommt unter anderem zu der Erkenntnis, dass der Anteil der digitalen Unternehmen im Stadtgebiet, die nicht älter als 10 Jahre sind, 35% beträgt – in Berlin sind es aktuell 44%. In Köln lassen sich rund 2,9% aller Unternehmen der Digitalwirtschaft zuordnen, während Berlin es lediglich auf 2,5% schafft. Bereits knapp 10.000 Jobs entfallen auf die digitalen Startups, die meist ein enormes Mitarbeiterwachstum aufweisen.

Autor: ib