Köln | Die Hauptgeschäftsstelle des Arbeiter Samariter Bunds (ASB) soll auf die Fläche „Krefelder Straße/Innere Kanalstraße“ verlegt werden. Grund: am bisherigen Standort an der Sülzburgstraße, soll bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Köln befürwortet diese Planungen.

Rafael Struwe, Sprecher der SPD im Liegenschaftsausschuss, erklärt hierzu: „Der ASB ist ein wichtiger Sozialträger in der Stadt, der einen neuen Standort benötigt. Mit der Verlagerung des ASB an die Krefelder Straße haben wir zudem die Chance, am bisherigen Standort in der Sülzburgstraße bezahlbaren Wohnraum mitten in einem der beliebtesten Kölner Veedel zu schaffen.“

Gleichzeitig erkenne die Kölner SPD an, dass es in Köln Möglichkeiten für alternative Wohnformen geben muss. Struwe weiter: „Auch die Bewohnerinnen und Bewohner des bisherigen Bauwagenplatzes haben selbstverständlich ein Recht auf Heimat in unserer Stadt. Deshalb fordern wir die Stadtverwaltung auf, gemeinsam mit dem ASB und dem Bauwagenplatz ‚Wem gehört die Welt‘ ein für alle Seiten akzeptables Ersatzgrundstück für den Bauwagenplatz zu finden. So schaffen wir insgesamt mehr bezahlbaren Wohnraum für Köln.“

Autor: ib