17:30 Uhr
Der verteidigungspolitische Sprecher der Union, Ernst Reinhard Beck (CDU), mahnt angesichts der hohen Zahl von Abbrechern unter den freiwillig Wehrdienstleistenden eine bessere Information der Streitkräfte an: "Bei den Freiwilligen sind gewisse Defizite vorhanden über das, was sie bei der Bundeswehr erwartet. Die Bundeswehr hat Werbespots geschaltet, mit denen ich auch nicht immer ganz glücklich war. Sie tut gut daran, die Aufklärungs- und Informationsarbeit zu verstärken", sagte Beck der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Dienstagsausgaben). Der Politiker glaubt aber nicht an das Scheitern des Projektes Freiwilligenarmee. "Das sind normale Anlaufschwierigkeiten", sagte Beck.

16:35 Uhr
"Wenn die Regierung nicht nachsteuert, wird der Bundeswehrdienst in ein bis zwei Jahren scheitern", sagte Arnold der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Dienstagsausgabe).  Damit reagierte Arnold auf Zahlen des Bundeswehrverbands, wonach bereits 13 Prozent der Freiwilligen seit dem Start des Angebots am 1. Juli wieder ausgeschieden sind. Arnold kritisierte auch die Werbung der Bundeswehr für den Dienst: "Es war keine ehrliche Werbung. Es wurde suggeriert: Komm zur Bundeswehr und dann stehen dir alle Türen offen", sagte Arnold. "Das war eine Werbung für Technikbegeisterte, doch nicht jeder wird Tornadopilot."

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