„Gesundheit ist Sozialkapital“
“Wohlbefinden am Arbeitsplatz schafft Identität mit dem Betrieb“, betonet heute Friedel Giesen-Weirich, Vorsitzender des Gesamtpersonalrates. Das wiederum würde die Leistungsfähigkeit und –bereitschaft der Mitarbeiter deutlich steigern. Denn „Gesundheit ist Sozialkapital“, so Giesen-Weirich. Daher wäre die Finanzierung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements auch kein Kostenfaktor, sonder würde sich hingegen als „nachhaltige Zukunftsinvestition“ erweisen. Denn wer gesund ist, kann mehr arbeiten. Damit die städtischen Mitarbeiter künftig gesünder und damit auch leistungsfähiger sind, hat die Stadt Köln nun zusammen mit den Kooperationspartnern – die Gemeinsame Betriebskrankenkasse, die die Betriebssportgemeinschaft Köln, die Volkshochschule und der Stadtwerke Konzern – ein betriebliches Gesundheitsmanagement vereinbart. Dies unterzeichneten heute Oberbürgermeister Jürgen Roters und Friedel Giesen-Weirich.

Das Management sieht vor, Mitarbeiter ab sofort Projekte zu den Themen Gesundheit, Bewegung, Sport und Ernährung, wie sie bisher schon vereinzelt angeboten wurden, noch intensiver nahe zu bringen. So will man die Zahl der Krankschreibungen reduzieren. Zudem soll die Vereinbarung den Mitarbeitern helfen, die nach einer langen Krankheitspause wieder in den Betrieb eingegliedert werden sollen. Gerade bei der Altersgruppe zwischen 38 und 55 Jahren sei es wichtig, verstärkt auf die eigene Gesundheit zu achten, betonte Roters. In der städtischen Verwaltung befinden sich zwei Drittel der Mitarbeiter in dieser Altergruppe.

Cornelia Schlößer für report-k.de/ Kölns Internetzeitung