Die Stadt Dortmund verbietet den Straßenstrich, um die wachsende Kriminalität in angrenzenden Wohngebieten einzudämmen. Die zuständige Bezirksregierung hatte am Donnerstag grünes Licht für die Ausweitung des Sperrbezirks auf das gesamte Stadtgebiet gegeben. "Damit ist am Ende aber niemandem gedient", betonte Landsberg. Nun drohe die Gefahr, dass Prostitution illegal stattfinde. Das erschwere "die Kontrolle der Ordnung, der Gesundheit und die Vermeidung von Kriminalität." Ähnlich urteilte auch die Vorsitzende des Familienausschusses des Bundestages, Sibylle Laurischk (FDP). "Das ist keine Lösung." Wer Straßenprostitution verhindern wolle, müsse die Ursachen bekämpfen, dass Frauen dem Gewerbe nachgingen, so Laurischk.

[dts]