Am 10. September 2009 wird der Rat der Stadt Köln über die Errichtung einer Streetskateanlage
auf dem Gelände des Rheinauhafens entscheiden. Am heutigen Dienstag wird sich der Jugendhilfeausschuss der Stadt Köln mit der Verwaltungsvorlage befassen. Oberbürgermeister Fritz Schramma, der sich bereits vor zwei Jahren für eine Skateanlage unter der Zoobrücke eingesetzt hatte, ist froh, dass nun endlich ein Standort zur Realisierung der Skateanlage gefunden wurde: „Da der Dom Skateboarding e.V. von Anfang an in die Planungen einbezogen wurde, hoffe ich, dass die Anlage am Kap am Südkai auf eine breite Akzeptanz stoßen wird. Wenn dann bald diese attraktive, zentral gelegene Fläche für die Skater nutzbar ist, muss das von vielen Bürgern und auch Besuchern kritisierte Skaten auf der Domplatte ein für allemal unterbunden werden.“

In Köln gibt es bisher keine ausgewiesene Fläche für die Trendsportart Streetskating. Die Errichtung einer Skateanlage sieht Schramma als „eine attraktive Bereicherung für die Sportstadt Köln“ an. Der Jugendhilfeausschuss bestätigte die Einschätzung des zuständigen Amtes für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Köln, der Standort am Rheinauhafen am Kap am Südkai unmittelbar vor der Südbrücke sei mit seiner zentralen Lage, der guten Erreichbarkeit und von der Größe der Fläche sehr geeignet. Das Gestaltungskonzept haben die Stadt Köln und Architekten der Stadtentwicklungsgesellschaft „Modernes Köln“ gemeinsam mit Architekten aus der Skaterszene erarbeitet, um von vorneherein eine hohe Akzeptanz durch die künftigen Nutzer zu erzielen. Einige Mitglieder des Vereins „Dom Skateboarding“ haben sich bereit erklärt, eine Patenschaft für die Anlage zu übernehmen. Die Errichtung der Skateanlage, die rund 700.000 Euro kosten wird, soll aus Mitteln des Konjunkturprogramms II finanziert werden.

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