Köln bleibt die größte Stadt in NRW mit 995 397 Einwohnern (Stand 31.12.2007). Dies gab das Statistische Landesamt NRW bekannt. Gegenüber 2006 verzeichnete die Domstadt einen Anstieg der Einwohnerzahlen um 32.513 Menschen.  Gefolgt wird Köln von Dortmund (586 909), Essen (582 140) und Düsseldorf (581 122). Auch dies sind Daten der amtlichen Bevölkerungsfortschreibung, die mit dem geplanten Zensus 2011 überprüft werden sollen. (LDS NRW)

Insgesamt ist die Bevölkerungszahl Nordrhein-Westfalens nach den Ergebnissen der amtlichen Bevölkerungsfortschreibung auch im Jahr 2007 weiter zurückgegangen und unterschritt erstmals nach acht Jahren wieder die 18-Millionen-Grenze. Wie das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik mitteilt, hatte das bevölkerungsreichste Bundesland Ende vergangenen Jahres 17 996 621 Einwohner; das waren 32 124 weniger als Ende 2006.

Die Zahl der Geburten ist nach dem historischen Tiefstand im Jahr 2006 zwar erstmals seit zehn Jahren wieder um 1 243 angestiegen, trotzdem reichten die 151 168 Lebendgeborenen des vergangenen Jahres nur zum zweitniedrigsten Wert seit Bestehen des Landes. Die Zahl der Sterbefälle war mit 184 954 um 1 213 höher als ein Jahr zuvor. Zwar zogen auch 2007 mehr Menschen nach Nordrhein-Westfalen als das Land verließen, jedoch reichte der „Wanderungsgewinn“ von gut 1 600 Personen – das war der niedrigste Saldo seit über 20 Jahren – nicht annähernd aus, um den „Sterbefallüberschuss“ von knapp 33 800 auszugleichen.

[nh; Quelle: Statistisches Landesamt NRW]