Symbolbild Polizei

Köln | Am Donnerstagabend kurz nach 21 Uhr fand die Kölner Polizei in einer Wohnung an der Deutz-Mülheimer Straße einen 42-jährigen Mann lebensgefährlich verletzt auf. Anwohner alarmierten die Beamten, nachdem sie einen lauten Streit bemerkten.

Der 42-Jährige wies mehrere lebensgefährliche Stichverletzungen auf und wird aktuell noch in einer Kölner Klinik intensivmedizinisch betreut. Am Tatort trafen die Beamten auf den 37-jährigen Wohnungsinhaber. Den nahmen sie fest und prüfen aktuell, ob sie ihn einem Haftrichter vorführen. Offen bleibt der Tatvorwurf den Kölner Staatsanwaltschaft und Kölner Polizei dem Mann machen. Sie sprechen in ihrer aktuellen Mitteilung an die Öffentlichkeit von einem Tatverdacht. Gleichzeitig gibt es einen Hinweis, dass zwei Männer in Jogginganzügen zum Tatzeitpunkt aus der Wohnung gerannt sein sollen. Ob sie an der Tat beteiligt sind oder dies ausgeführt haben sei derzeit unklar.

Kölner Staatsanwaltschaft und Polizei richteten eine Mordkommission ein. Die Ermittlungsbehörden mutmaßen, dass ein Drogengeschäft Auslöser des Streits gewesen sein könnte. Denn in der Wohnung fanden die Beamten Betäubungsmittel und mehrere Tausend Euro Bargeld.

Zu den beiden Männern, die aus der Wohnung flüchteten schreibt die Polizei, dass einer von ihnen schwarze Haare und einen schwarzen Bart trug. Der andere Mann habe graue Haare und einen grauen Bart getragen.

Es ermittelt das Kriminalkommissariat 11 der Kölner Polizei. Es bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Dabei geht es den Ermittlern vor allem darum ob ein Streit beobachtet wurde. Zudem bitten Sie um Hinweise zu den beiden Männern, die aus der Wohnung rannten. Hinweise erbitten die Beamten unter 0221.229-0 oder per Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de