Köln | Studenten aus NRW bleiben nach ihrem Abschluss berufsbedingt gerne in ihrer Region, das ergab die Studie „Fachkraft 2020“ die regelmäßig von der Studitemps GmbH und der Maastricht Univerity durchgeführt wird. Mit rund 85 Prozent der Studierenden, die in NRW den beruflichen Einstieg planen dort bereits zur Schule gegangen. Die arbeitsbedingte Heimatverbundenheit sei laut der Studie in NRW bundesweit am größten.

Trotzdem sei die Abwanderungsrate, vor allem bei männlichen Absolventen mit 10 Prozent nicht unerheblich. Von den weiblichen Berufsanfängern wandern nur die Hälfte ab (5 Prozent). Damit schneidet Nordrhein-Westfalen im Vergleich zu anderen Bundesländern gut ab. Die größte Abwanderungsrate verzeichnet Brandenburg mit insgesamt 66 Prozent (71 Prozent männlich, 62 Prozent weiblich).

Wer sich als Absolvent für den beruflichen Einstieg Nordrhein-Westfalen aussucht, favorisiert dabei als Arbeitsort Köln (28 Prozent) und Düsseldorf (18 Prozent).

Autor: dk