Nach Angaben der Kommission hatten das südkoreanische Militär und die Polizei zu Beginn der Auseinandersetzungen zwischen Nord- und Südkorea im Jahr 1950 mindestens 4900 Zivilisten getötet. Die Verantwortlichen hätten gefürchtet, dass es sich bei den Opfern um kommunistische Sympathisanten handele, so die Kommission weiter. Anschließend seien die Leichen der Getöteten ins Meer oder in Massengräber geworfen worden. Der bis 1953 dauernde Koreakrieg hatte die bis heute andauernde Teilung Koreas festgeschrieben.

[dts]