Das so genannte Kölner „Gesundheitsparlament“ ein beschloss ein „Kommunales Gesundheitskonzept für Menschen mit Migrationshintergrund“, das von der Arbeitsgruppe „Gesundheit und Migration“ erstellt wurde. Ziel ist es, Migrantinnen und Migranten den Zugang zum deutschen Gesundheitssystem zu erleichtern. Umgesetzt werden soll dies beispielsweise durch Hilfestellung bei der Suche nach muttersprachlichen Ärzten und Therapeuten und durch Information und Aufklärung über die Funktionsweise des deutschen Gesundheitswesens.

Ein weiteres Thema der Gesundheitskonferenz war die Gesundheitsförderung in Kölner Hauptschulen. Zu diesem Zweck wird künftig von der KGK ein Gütesiegel „Gesundheitsfördernde Schule“ als Einstieg in einen Gütesiegel-Prozess vergeben. Das Siegel bestätigt den Schulen, dass sie qualitätsgesichert in den Bereichen Bewegung, Ernährung und Stressregulation die Gesundheit ihrer Schülerinnen und Schüler fördern. Dies geschieht in enger Verbindung und Kooperation mit dem „Kölner Bündnis für Gesunde Lebenswelten“ im Rahmen eines vom Bundesgesundheitsministerium geförderten Projekts.

Den gekonnten Umgang mit Medikamenten soll außerdem ein Faltblatt fördern, das im Auftrag der KGK erstellt und in einer Auflage von 60.000 Exemplaren gedruckt wurde. Unter dem Titel „Risiken und Nebenwirkungen ? – Was Sie selbst für den sicheren Umgang mit Ihren Medikamenten tun können“ wird es derzeit über Apotheken, Seniorenvertretung und Patientenberatung verteilt. Eine weitere Broschüre bietet „Informationen und Hilfsangebote in Köln zum Thema Ess-Störungen“. Sie wendet sich an Betroffene und deren Angehörige und wird voraussichtlich noch in diesem Jahr erscheinen.

[fs]