Nach Angaben der Behörden ließ Nordkorea 40 Millionen Tonnen Wasser durch den Damm, ohne Südkorea vorher informiert zu haben. Nach der Sturzflut wurden bisher sechs Menschen tot geborgen. Nordkorea gab am Montag an, die Öffnung sei "dringend" notwendig gewesen, da der Wasserpegel des Reservoirs zu hoch war. Nordkorea versprach zudem, seinen südlichen Nachbarn künftig über solche Aktionen zu informieren. Südkorea wies am Dienstag diese Erklärung zurück und forderte eine Entschuldigung. Das Land will nun den Bau von zwei eigenen Dämmen beschleunigen, um künftigen Flutkatastrophen vorzubeugen.

[dts]