Das undatierte Bild zeigt einen Igel aus dem Tierheim Köln-Dellbrück. | Foto: Facebook/ Tierheim Köln-Dellbrück

Köln | Das Tierheim in Köln-Dellbrück nimmt jedes Jahr viele hilfsbedürftige Igel auf. Viele sind unterernährt, voll mit Innen- und Außenparasiten, sowie schlimmen Verletzungen und teilweise mit Madenbefall. Zwei Igel kamen schwer erkältet mit heftigen Augenentzündungen, zudem völlig abgemagert ins Tierheim. Das Tierheim sucht nun ein passendes Zuhause für die beiden Igel.

Die Igel wurden bereits tierärztlich behandelt, doch verloren aufgrund ihrer Krankheiten das Augenlicht. Daher können die Igel nicht mehr in freier Wildbahn leben. Dennoch soll das neue Zuhause den Tieren alles bieten können, was sie brauchen.

Die Igel sollen laut dem Tierheim in keinem Gehege gehalten werden. Ideal sei ein großes, sicher eingezäuntes verwildertes Grundstück oder ein naturbelassender Garten, in dem sich die Igel frei bewegen und gegeben falls selbst versorgen können, aber dennoch durch die Einfriedung des Grundstücks vor Straßen und anderen Gefahren geschützt sind. Auf diesem Grundstück/Garten sollte es eine Wildwiese, mit etwa mit alten Obstbäumen, einheimischen Stauden, kleinen Sträuchern, Büschen oder dichten Hecken geben, sowie wie viele Reisig-/Laub- und Totholzhaufen.

Das Tierheim empfiehlt zudem Igelhäuser aufzustellen, sowie flache Blumentopfuntersetzer mit Wasser gefüllt und eine Portion Katzenfutter.

Da Igel Einzelgänger sind, sucht das Tierheim Dellbrück zwei verschieden Stellen.

agr