Symbolbild Polizeiabsperrung

Köln | Ende Mai wurde ein 35-jähriger Mann in Köln-Mülheim erschossen. Nun wurde ein weiterer Beschuldigter von der Polizei festgenommen. Er soll Rocker-Mitglied gewesen sein.

Die Polizei hat vier Monate nach den tödlichen Schüssen auf einen 35-Jährigen in Köln Mülheim einen Verdächtigen gefasst. Er gehöre wie das Opfer zu einem mittlerweile aufgelösten Charter der Hells Angels, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Köln am Freitag mit. Am Vormittag habe eine Spezialeinheit den 27-Jährigen in Köln Stammheim festgenommen. Gegen ihn sei Haftbefehl wegen Anstiftung zum Mord erlassen worden.

Nach zwei weiteren Beschuldigten werde laut der Polizei mittels international ausgeschriebenen Haftbefehles weltweit gefahndet. Kurz nach der Tat hatte die Polizei diese identifiziert. Bei Durchsuchungen dreier Kölner Wohnungen trafen die Einsatzkräfte die Beschuldigten nicht an. Laut der Polizei bestehe Verdacht, dass sich die beiden Männer ins Ausland abgesetzt haben.

35-Jähriger in Köln Mülheim getötet

Am 27. Mai 2023 waren der 35-Jährige und seine 28-jährige Begleiterin in einem Park in Köln-Mülheim angegriffen worden. Ein Kopfschuss tötete den Mann, ein weiterer Schuss traf ihn in den Rücken. Die 28-Jährige wurde durch einen Schuss in den Hals- und Kieferbereich lebensgefährlich verletzt. Sie konnte jedoch durch eine Notoperation gerettet werden.

Die Hintergründe für den mutmaßlich angestifteten Mord sind weiter unklar. 

rs