Köln | Die Inzidenz in Köln ist rückläufig, aber mehr als 11.000 Menschen sollen aktuell an Covid-19 in Köln erkrankt sein.

Die Corona-Lage in Köln am 13. Oktober

Die 7-Tage-Inzidenz sinkt leicht um 12,7 Prozentpunkte auf 572,6 im Zeitraum 7. bis 13. Oktober. Das meldet das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW) und schätzt die Zahl der aktuell in Köln mit dem Coronavirus infizierten Menschen auf 11.100. Es gibt keinen neuen Todesfall im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung in Köln. 1.190 neu Infizierte nennt das LZG NRW und rechnet in diese Zahl die Nachmeldungen der vergangenen Tage ein. Für den gestrigen Donnerstag meldeten die Labore und Behörden 518 neue Fälle. Die Zahlen am Mittwoch und Dienstag lagen weit über 1.000. Dabei dürfte nach wie vor die Dunkelziffer hoch sein.

Auf den Kölner Intensivstationen hat die Zahl der Covid-19-Patient:innen leicht nachgelassen und liegt aktuell bei 29. 7 Menschen werden invasiv beatmet.

RKI meldet 114.198 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz sinkt auf 760,1

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 114.198 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 34 Prozent oder 59.914 Fälle weniger als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 793,8 auf heute 760,1 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 1.507.800 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 381.800 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 165 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 854 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 122 Todesfällen pro Tag (Vortag: 115).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 151.260. Insgesamt wurden bislang 34,52 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz steigt bundesweit auf 12,90

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist weiter gestiegen. Das RKI meldete am Freitagmorgen zunächst 12,90 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Donnerstag ursprünglich: 12,23, Freitag letzter Woche ursprünglich 9,58). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten weiterhin im Saarland (29,32). Dahinter folgen Thüringen (19,58), Mecklenburg-Vorpommern (19,30), Bayern (18,68), Sachsen-Anhalt (18,67), Brandenburg (16,51), Sachsen (15,01), Rheinland-Pfalz (13,37), Hessen (12,17), Nordrhein-Westfalen (11,96), Schleswig-Holstein (11,88), Baden-Württemberg (9,71), Berlin (7,67), Niedersachsen (6,84), Bremen (6,21), Hamburg (4,10). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 5,33, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,81, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 3,20, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 4,97, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 20,40 und bei den Über-80-Jährigen bei 77,08 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.