Köln, 18.3.2008, 19:55 Uhr >
Wer am letzten Samstag den "Zug der Erinnerung" besuchen wollte, musste viel Geduld mitbringen um hineinzukommen. Denn der Andrang war riesig. Dies zeigt sich jetzt auch in den Besucherzahlen und das NS-DOK-Zentrum, das den Aufenthalt in Köln betreute freut sich über 7500 Besucher.

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„Die Resonanz hat unsere optimistischen Erwartungen weit übertroffen“, so lautet das Resümee des städtischen NS-Dokumentationszentrums zum dreitägigen Aufenthalt des „Zugs der Erinnerung“ in Köln. Die Ausstellung in den Waggons, die gut sichtbar direkt gegenüber dem Dom postiert waren, erinnerte an die Deportation von Kindern und Jugendlichen durch die Reichsbahn in die Konzentrationslager. „Mehr als 7.500 Besucher“, so Dr. Werner Jung, Direktor des NS-Dokumentationszentrums, „nahmen zum Teil erhebliche Wartezeit in Kauf, um sich zu informieren. Am letzten Tag konnte die Ausstellung erst zwei Stunden später als geplant geschlossen werden.“

Besonders erfreulich war es, dass zahlreiche Schulklassen und Jugendgruppen das In-formationsangebot genutzt haben. Viele Besucher zeigten sich beeindruckt von der Schilderung der vielen Einzelschicksale und über den zusätzlichen Kölner Teil, den das NS-Dokumentationszentrum und verschiedene Gruppen wie „Die Bahn erinnern“ und Lernort Jawne erarbeitet hatten.

[ag; Quelle: Stadt Köln]