Eine Frau hält die Nationalfarben der Ukraine in die Höhe.

Köln | Heute ist Ukraine-Tag am Kölner Schokoladenmuseum. Ein Tag der Freude, der vor allem den jungen Menschen, die vor Krieg und Gewalt und der Aggression Russlands nach Deutschland flohen Hoffnung spenden soll. Für diesen Tag haben zwei bekannte Russland-Sympathisanten zu einer Demonstration aufgerufen, die am Schokoladenmuseum vorbeiführt. Lediglich wenige Fahrzeuge nahmen an dem provokanten Autocorso teil. Die Polizei sicherte mit starken Kräften die Versammlungen.

Am Rheinufer fanden sich Gegendemonstrant:innen ein, die sich gegen die pro-russische Kundgebung stellten. Die pro-russische Demonstration erreichte bei weitem nicht die angemeldeten Zahlen. Statt 200 Fahrzeugen waren es rund 40 und rund 50 bis 100 Teilnehmende statt der angekündigten 1.000. Die Autos waren mit russischen Fahnen gekennzeichnet. Das Kulturfestival für die Ukraine, die das Blau-Gelbe Kreuz in Köln zum zweiten Mal veranstaltete wurde durch den Autokorso nicht gestört. In den sozialen Medien, allen voran „X“, vormals „Twitter“ äußerten sich Menschen und forderten #StandWithUkraine.

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker schrieb auf „X“: „Ich danke @polizei_nrw_k, dass sie den Ukrainetag besonders schützt. Bei der pro-russischen Demonstration handelt es sich um eine Provokation & Einschüchterungsversuch. Köln steht an der Seite der Ukraine. Wer 🇷🇺 Verbrechen gutheißt, ist nicht willkommen.“

Am Schokoladenmuseum gab es ein buntes Bühnenprogramm zum Ukrainetag.

ag