Köln | Vor dem eigentlichen Umbau der evangelischen Christuskirche im Stadtgartenviertel beginnen Anfang Dezember die nötigen Schutz- und Sicherungsmaßnahmen der denkmalgeschützten Bausubstanz.  Kirchturm, Orgelempore und das darunter liegende Basement sind die historischen Bauten von 1894, die im Zuge des Umbaus erhalten bleiben. Sie werden künftig eine bauliche Einheit mit dem neugebauten Kirchraum sowie den flankierenden Wohngebäudeflügeln bilden.

Um die denkmalgeschützte Bausubstanz während der kommenden Umbauarbeiten zu schützen, werden diese vor Beginn der eigentlichen Baumaßnahmen gesichert, abgestützt und mit Schutzfolie abgeklebt.  Zu den Schutz- und Sicherungsmaßnahmen gehört im Wesentlichen die Gewölbesicherung des Basements. Mit Hilfe von Stahlträgern und -stäben wird das Gewölbe abgestützt und abgespannt. Die Orgelempore im Kircheninnenraum wird schützend und stützend eingehaust und abgeklebt. Mit diesen Arbeiten wird Anfang Dezember begonnen. Im Januar werden sie voraussichtlich abgeschlossen sein.
Einige der bevorstehenden Aktivitäten werden auch nach außen hin für Anwohner an der Christuskirche sowie Passanten sichtbar sein. Das heißt, dass entlang der dem Stadtgarten zugewandten Westwand des Basements ein etwa 15 Meter langer, 1 Meter breiter und 1 Meter tiefer Graben ausgehoben wird, um die zur Sicherung des Gewölbes benötigten Stahlprofile einbringen zu können. Diese auch mit den Geräuschen eines Baggers verbundenen Arbeiten werden etwa eine Woche dauern. Die restlichen Arbeiten finden im Innenraum der Kirche statt.

Autor: ch