Köln | Die Lehrveranstaltung „Einführung in die Mathematik“ für Studenten der Grund- und Sonderschulpädagogik wird nun erstmalig auch im Sommersemester angeboten. Damit reagiert die Universität zu Köln auf zahlreiche Beschwerden über die Zustände in der Vorlesung sowie auf die überaus hohe Durchfallquote von rund 77 Prozent im letzten Semester.

Von ursprünglich 428 Teilnehmern hatten nur 100 die Klausur bestanden. Problematisch war bisher vor allem, dass durchgefallene Studenten ein ganzes Jahr warten mussten, bis sie den Kurs ein zweites Mal belegen und damit dir Klausur wiederholen konnten. Die AStA wies darauf hin, dass dies oftmals zu Problemen mit dem BAFöG-Amt geführt habe. Ferner sei die Atmosphäre in der Vorlesung bislang „untragbar“ gewesen, berichtete der Studierenden-Ausschuss. So habe es an Empathie gefehlt und Verbesserungsvorschläge seitens der Studenten seien nicht beachtet worden. Philipp Schubert, der 2. AStA-Vorsitzende, bewertet die Einführung des Sommersemesterkurses als Schritt in die richtige Richtung, wies aber auch darauf hin, dass nun zeitnah an den Inhalten der Veranstaltung gearbeitet werden müsse.

Autor: Nicola Ninnemann