Der Autozug vor dem Gebirgspanaroma in Villach/Kärnten. Foto: Bopp

Köln | „Made in Cologne“: Mit unserer neuen Serie stellen wir Kölner Unternehmer und ihre Ideen vor, die sich in der Corona-Krise behauptet haben.

Seit Beginn der Ferien herrschte rund um den Köln/Bonner-Flughafen oft Chaos, viele Urlaubspassagiere hingen Stunden an den Sicherheitskontrollen fest, manche konnten wegen annulierter Flüge gar nicht mal abheben oder wenn, dann erst Tage später.

Im Zuge des 9 Euro-Tickets war das Aufkommen in den Alltags-Zügen immens, die Abteile brechend voll. Report-K machte daher den Test einer Alternative und fuhr eine Tour im Autozug gen Süden mit.

Auto an Auto reiht sich auf der Verladerampe des Urlaubsexpress. Foto: Bopp

Der „Urlaubsexpress“ des Kölner Gründers Niko Maedge bietet Fahrten in verschiedene Destinationen in Europa (Verona, Innsbruck, Lörrach, Garmisch-Partenkirchen) an.

Kölner Unternehmer bietet mit Urlaubsexpress Alternative für den Trip gen Süden

Vorteil: Stau gibt es nicht, man lässt sein Auto/Moped auf die Rampe laden, setzt sich ins Abteil und wacht am nächsten Morgen am Wunschort auf und ist mobil.

Viele Medien haben bereits über den Unternehmer berichtet, der seit ca. 20 Jahren Partyzüge (u.a. nach Norderney) managed, eine Nische auf dem Markt abdeckt und inzwischen mehr als 70 Waggons der 1. und 2. Klasse besitzt.

Im Abteil gibt es zwei Schlafmöglichkeiten. Foto: Bopp

Komfort: „Luxus“ ist was anderes, doch es gibt ausreichend Toilette, die Waggons sind sauber und gepflegt. Es gibt bis 24 Uhr einen Bordservice, zwei Schlafmöglichkeiten im Abteil, die an die gute alte Zeit in einer Jugendherberge erinnern.

Am Zielort angekommen, dauert das Abladen der Gefährte keine 30 Minuten und man kann, wie wir mit dem Moped ab in die Karawanken am Wörthersee bei Villach, ausgeschlafen, unabhängig und flexibel losdüsen.

Die Auslastung spricht derzeit für sich, die Touren des „Urlaubsexpress“ sind mit Blick auf die Buchungsoption auf der Homepage stets ausgebucht.