Unter anderem würden neue Investments in einen Beamten-Pensionsfonds zunächst ausgesetzt, womit in zwei Monaten zwölf Milliarden US-Dollar eingespart werden könnten, hieß es. Dennoch drohe die Zahlungsunfähigkeit des Landes ab dem 2. August, so Finanzminister Timothy Geithner, weshalb der Kongress dringend die Schuldenobergrenze anheben müsse. Dies ist jedoch bereits länger ein Streitpunkt zwischen Demokraten und Republikanern. Die Republikaner, die im US-Abgeordnetenhaus die Mehrheit stellen, fordern für ihre Zustimmung zur neuen Schuldenobergrenze Schritte zur Defizitreduzierung. Die Demokraten, die ihrerseits im US-Senat die Mehrheit stellen, verweigern sich einer Defizitreduzierung, da sie fürchten, dass dadurch die US-Konjunktur abgewürgt werden könnte. Um eine neue Schuldenobergrenze festzulegen, müssen beide Kammern des US-Kongresses, Abgeordnetenhaus und Senat, dem Gesetz zustimmen.

[dts]