Düsseldorf | Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi NRW) kritisiert die von der Landesregierung angekündigten Kürzungen von 7,5 Millionen Euro im Kulturhaushalt des Landes NRW.
„Das Versprechen aus dem Koalitionsvertrag droht mit den geplanten Kürzungen ad absurdum geführt zu werden“, sagt Sarah van Dawen-Agreiter, Gewerkschaftssekretärin für Kunst und Kultur bei Verdi NRW. Sie ergänzt: „Das erschüttert das gerade gewonnene Vertrauen vieler Kulturschaffender sowie kulturbegeisterter Menschen in eine zukunftsgerichtete Kulturpolitik.“ Verdi fordert daher die Rücknahme der Kürzungen.
Zuvor hatte Verdi eine Fotoaktion im Internet ins Leben gerufen, bei denen Kulturschaffende so die Forderungen von Verdi unterstützen konnten. Insgesamt nahmen um die 900 Personen an der Aktion teil. Unter ihnen sind Kulturschaffende aus den unterschiedlichsten Sparten – von der Schriftstellerin über den Bühnentechniker, von der Musikerin bis zum Bildenden Künstler.
rs
