Köln, 30.4.2008, 18:35 Uhr >
Mit einer ungewöhnlichen Aktion vor der Kölner Ratssitzung machte heute die Kölner CDU auf sich aufmerksam. Man hatte der Kölner SPD und den Kölner Grünen eine Turnmatte mitgebracht. Damit in Zukunft das Umfallen nicht mehr so weht tut, meinten die CDU-Macher, denn SPD und Grüne mussten beim Streit um die Volkssitzung auf dem Neumarkt einen Rückzieher machen.

Foto oben: Gisela Manderla (links aussen) und Winrich Granitzka (2ter von rechts) mit CDU Ratsmitgliedern brachten eine Turnmatte für Rot-Grün mit zur Ratssitzung.


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Gisela Manderla freute sich, daß sich die Bürger durchgesetzt haben und bei Stadtdirektor Kahlen, der SPD und den Grünen Vernunft eingekehrt sei. Die Turnmatte habe man den rot-grünen Volksvertretern mitgebracht, damit sie in Zukunft weicher umfallen können. Bürgermeister Müller ergänzte: "Da sieht man was passiert, wenn man Politik gegen die Bürger macht."

Bei der Karnevalsgesellschaft freut man sich auf die nächste Session im Zelt
Auch der Senatspräsident Wolfgang Kaup der ausrichtenden Karnevalsgesellschaft Alt-Köllen vun 1883 e. V. freute sich, daß man in der Politik noch etwas bewegen kann, wenn man die besseren Argumente hat und die Menschen mobilisieren konnte. "Wir haben aber auch entsprechend gekämpft, das war schon ein Akt den wir da gehoben haben.", so Kaup.  Kaup bedankte sich bei den Unterstützern der Traditionsveranstaltung im Telefoninterview mit report-k.de.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung