Das Symbolbild zeigt Container

Köln | Die Kölner Industrie- und Handelskammer hat in ihrer Vollversammlung diskutiert wie Logistik und Mobilität in Köln und der Region in Zukunft gelingen können. Dazu gibt es ein Konzeptpapier mit dem Titel „Mobilität und Logistik im Metropolraum Köln 2025+“. Mit dabei Vertreter*innen von DGB und ADFC.

Die Vollversammlung der IHK Köln stellte dabei nur den Startpunkt einer Diskussion mit der Stadtgesellschaft des Sustainable Urban Mobility Plan der von der Stadt Köln entwickelt wird, dar. Jetzt sollen die Impulse weiter verfolgt und in anderen Gremien diskutiert werden. Dazu schreibt die Präsidentin der IHK Köln: „Wir werden uns als Stimme der Wirtschaft in die Planung für nachhaltige Mobilität konstruktiv mit einbringen. Denn funktionierende Mobilität ist ein relevanter Wirtschaftsfaktor. Daher ist es wichtig, dass nicht nur Personen-, sondern auch Güterverkehre berücksichtigt werden und dass die Region mit bedacht wird.“

Die IHK rammt schon Pflöcke ein mit der Aussage, dass Köln und die Region belastbare Verkehrsverbindungen für alle Mobilitätsarten wie Bahn, Auto, LKW oder Fahrrad benötige. Dabei sollte Köln nicht nur Nabelschau betreiben, sondern die Region im Blick haben, die von Kölner Logistikangeboten abhängig ist. Dazu stellt Claudia Betzing, Leiterin des Geschäftsbereichs Wirtschaft und Politik bei der IHK Köln fest: „Für Unternehmen im Oberbergischen ist Köln als Verkehrsknoten mit Häfen und Flughafen der maßgebliche Logistik-Hub. Und die Hälfte der Beschäftigten in Köln kommt von außerhalb der Stadtgrenzen, aus Kommunen wie Bergheim, Kürten oder eben Gummersbach. Wir erwarten deshalb, dass die Kölner Stadtpolitik auch unsere Region mit im Blick hat. Wichtig ist auch der Ausbau der Infrastruktur wie der Ost-West-Achse, denn wir brauchen einen attraktiven ÖPNV. Das funktioniert nicht ohne einen zügigen Ausbau.“