Politikern zufolge befänden sich unter den Abgewiesenen größtenteils Anhänger des Präsidenten Mahmud Ahmadinedjad. Damit nehmen kaum Reformer an der Wahl teil, sondern hauptsächlich Anhänger der verschiedenen Erzkonservativen, allen voran Fürsprecher des derzeitigen geistlichen Oberhauptes Ajatollah Ali Chamenei. Kandidaten, die sich im Iran zur Wahl stellen wollen, müssen sich zunächst im Innenministerium registrieren lassen, bevor dann der Wächterrat über die Genehmigung entscheidet. Dieser wird vom geistlichen Oberhaupt Ali Chamenei ernannt. Die Parlamentswahl findet am 2. März statt. Dann sind rund 48,3 Millionen Bürger aufgerufen, ihre Stimme abzugeben.

[dts]