Köln | Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (verdi) in NRW hat Beschäftigte in mehreren Postbank-Filialen heute und morgen zu ersten Warnstreiks aufgerufen. Betroffen von dem Streik sind die Filialen: Köln-Rodenkirchen, Stolberg, Meckenheim, Köln-Neustadt-Süd, Moers und Duisburg-Mitte. Verdi gehe davon aus, dass die bestreikten Filialen, bis einschließlich Samstag, geschlossen bleiben.

Die dritte Verhandlungsrunde für die rund 18.000 Beschäftigten im Postbank Konzern findet am Montag, 25. September, in Siegburg bei Bonn statt. In den vorhergehenden zwei Verhandlungsrunden soll die Arbeitgeberseite noch kein Angebot vorgelegt haben, so verdi.

Forderungen

Verdi fordere eine Verlängerung des Kündigungsschutzes bis Ende 2022, die Erhöhung der Gehälter um fünf Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten, eine deutliche Anhebung der Ausbildungsvergütungen sowie weitere unternehmensspezifische Forderungen. Die Gewerkschaft wolle außerdem über einen Zukunftstarifvertrag sprechen, der auch Regelungen zur Digitalisierung beinhalten soll.

Autor: ib