Köln | Das Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalens hat angekündigt die Polizeibehörden des Landes zu mehr Alkoholkontrollen anzuhalten. Innenminister Jäger kündigte an „Promillesünder konsequent aus dem Verkehr zu ziehen“. 2014 beschlagnahmte die Polizei in Nordrhein-Westfalen 230 Führerscheine. Die Beamten warnen auch vor dem Restalkohol am nächsten Morgen.

2014 hätten sich 145 Verkehrsunfälle in NRW ereignet, bei denen nachgewiesen werden konnte, dass die daran beteiligten Verkehrsteilnehmer alkoholisiert waren. 23 Autofahrer seien schwer und 43 leicht verletzt worden. Man habe im Zeitraum Weiberfastnacht bis Aschermittwoch rund 62.000 Fahrerinnen und Fahrer überprüft und 17.256 mal pusten lassen, also einen Atemalkoholtest durchgeführt. Bei 477 Fahrern bestätigte sich der Verdacht der kontrollierenden Beamten und 230 Personen mussten ihren Führerschein abgeben.

Zudem warnt das Ministerium vor Fahrten mit Restalkohol am nächsten Morgen: „Schon bei 0,3 Promille kann der Führerschein entzogen werden, wenn Anzeichen von Fahruntauglichkeit vorliegen oder man an einem Verkehrsunfall beteiligt ist“, mahnt Innenminister Jäger.

Autor: Andi Goral