Symbolfoto: Bopp

Köln | Ein 24-Jähriger fuhr mit seinem Wagen auf der Bundesautobahn A1 in Höhe Euskirchen am Nachmittag des 24. Dezember in Schlangenlinien mit überhöhter Geschwindigkeit. Andere Autofahrer informierten die Polizei. Das passierte dann im wilden Westen von Köln.

Der 24-Jährige schien ziemlich außer Rand und Band – wer liest wie die Polizei Köln das Geschehen in Folge beschreibt. Der junge Mann überholte Fahrzeuge auf dem Seitenstreifen oder zwang diese zu bremsen auf seinem Weg in Richtung Köln. Auch die Polizeibeamten, die mittlerweile ihn verfolgten beeindruckten ihn wenig. Er versuchte diese abzudrängen. Er streckte die Hand aus dem Fenster, dessen Scheibe er zuvor herabgelassen hatten. Den Beamten zeigte er den Stinkefinger.

Die Beamten verfolgten den Fahrer auf der A1 bis zur Anschlussstelle Köln-Niehl. Dort drehte er sein Fahrzeug im Kreisverkehr der Industriestraße und fuhr wieder auf die A 1 auf, nur dieses Mal in Fahrtrichtung Euskirchen. Bei Hürth drohte er auf der Fahrbahn zu wenden und zum Geisterfahrer zu werden. Die Beamten stoppten ihn und blockierten seine Weiterfahrt mit ihren Streifenwagen. Auch das beeindruckte den Mann nicht und er versuchte zu entkommen. Bei diesem Versuch beschädigte er zwei Streifenwagen.

Die Beamten nahmen den Mann in Gewahrsam. Ein erster Test ergab, dass der Mann unterschiedliche Drogen genommen haben muss. Die Beamten ordneten eine Blutprobe an und stellten den Firmenwagen und das Mobiltelefon des Fahrers sicher.

ag