Pfarrkirchen | aktualisiert | Nach dem Hochwasser in Niederbayern ist die Zahl der Toten auf fünf gestiegen. In Simbach am Inn sei die Leiche eines 75-jährigen Mannes geborgen worden, teilte die Polizei mit. Nach weiteren Vermissten werde noch gesucht.

Bereits am Mittwochabend waren vier Tote gefunden worden. Bayerns Finanzminister Markus Söder kündigte unterdessen eine Soforthilfe für die Opfer des Hochwassers an. „Ähnlich wie beim Hochwasser 2013 werden wir 1.500 Euro zur Verfügung stellen – und zwar schon ab morgen“, erklärte Söder am Donnerstag.

Seehofer sichert Hochwasseropfern rasche finanzielle Hilfe zu

Nach dem schweren Hochwasser in Niederbayern hat der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer den Geschädigten rasche finanzielle Hilfe zugesichert. „Die Schäden der Flutkatastrophe lassen sich zur Stunde noch nicht abschätzen“, erklärte Seehofer am Donnerstag. „Klar ist: Der Freistaat Bayern wird die Geschädigten, die zum Teil ihr ganzes Zuhause verloren haben, nicht alleine lassen, sondern – wo immer nötig – schnell und unbürokratisch helfen. Ein entsprechendes Hilfsprogramm werden wir beschließen, wie in vergleichbaren Fällen in der Vergangenheit.“ Seehofer zeigte sich tief betroffen über Ausmaß und die Folgen des Hochwassers. „Den Todesopfern und ihren Angehörigen gelten unsere Gedanken und unsere Anteilnahme“, sagte er.

„Den zahllosen Helferinnen und Helfern vor Ort, die sich seit Stunden unermüdlich und selbstlos für die Rettung von Menschen und die Beseitigung der Schäden einsetzen, sage ich meinen Dank und spreche ihnen meine Hochachtung aus.“ Bei dem Hochwasser in Niederbayern waren mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Nach weiteren Vermissten wurde am Donnerstag noch gesucht.

Hunderte Helfer von Feuerwehr, THW, Wasserwacht und Rotem Kreuz waren im Einsatz.

Autor: dts