Köln | Die Polizei Köln teilt mit, dass seit dem 6. Juli insgesamt zehn Raubdelikte mit bisher unbekannten Tätern in neun verschiedenen Kölner Stadtteilen verübt wurden. Die Begehungsweise gleiche sich in allen Fällen, so die Polizei. Die mutmaßlichen Täter haben es auf ältere Damen abgesehen, denen sie ruckartig den Schmuck von hinten entreißen.

Da die Beschreibungen der mutmaßlichen Täter sehr unterschiedlich sind, gehen die Ermittler des Kriminalkommissariats davon aus, dass es sich um mehrere Angreifer handle. Bis auf eine Tat sollen alle Geschädigten von einem einzelnen Mann beraubt worden sein. Die Polizei gibt die Beschreibung der mutmaßlichen Täter, wie folgt wieder: „Die Beschreibungen variieren von 1,60 bis 1,90 Meter groß, hell- bis dunkelhäutig, von blond bis schwarzhaarig.“

Nach Angaben der Polizei verübten den letzten Raub zwei mutmaßliche Täter am Dienstag, dem 19. Juli, am späten Nachmittag in Köln-Pesch. Das Duo näherte sich gegen 17.30 Uhr von hinten einer 90-jährigen Frau, die auf der Mengenicher Straße unterwegs war. Während einer der Männer der älteren Dame den Mund zuhielt, riss ihr sein Mittäter die Goldkette und Ohrringe von Hals und Ohren. Anschließend flüchteten sie mit ihrer Beute.

Autor: lo