Köln | Aquaplaning ist ein tückisches Phänomen. Am gestrigen Montag wurden auf Autobahnen im Großraum Köln zwei Personen Opfer eines solchen Starkregens. Ein 22 Jahre alter Mann und eine Neunjährige mussten nach zwei separaten Unfällen in Krankenhäuser gebracht werden.

Wie die Kölner Autobahnpolizei am Tag danach berichtete, ereignete sich der erste der beiden Unfälle am Montagmorgen gegen 10 Uhr auf der Autobahn A44 unweit der Anschlussstelle Alsdorf. Der 22-Jährige war mit seinem Pkw unterwegs und das offenbar zu schnell. Trotz regennasser Fahrbahn hatte er mehrere Fahrzeuge überholt, bevor er ins Rutschen kam und mit voller Wucht gegen die Mittelschutzplanke schleuderte. Anschließend blieben Fahrzeug und Insasse im Grünstreifen liegen. Der junge Mann wurde nach seiner Erstbehandlung in ein Krankenhaus transportiert.

Am Nachmittag des gleichen Tages war eine 26-jährige Mutter mit ihrer neunjährigen Tochter auf der Autobahn A4 in Richtung Olpe unterwegs. Auch im Oberbergischen hatte es zu diesem Zeitpunkt stark geregnet. Vier Kilometer hinter der Anschlussstelle Gummersbach kam der Pkw der jungen Mutter ins Rutschen und schleuderte von der Fahrbahn. Ihre Tochter wurde nach notärztlicher Erstbehandlung in ein Krankenhaus gebracht, so die Kölner Polizeibehörde abschließend.

Autor: bfl