Köln | Auf den Tag genau 50. Jahre nach seiner Einweihung wurde am Mittwoch die Statue des Heiligen Severin erneut enthüllt: Nach einer gründlichen Sanierung steht sie jetzt wieder in strahlendem Weiß vor St. Johann Baptist – Schutzpatron für das angrenzende nach ihm benannte „Vringsveedel“ und die Autofahrer auf der Auffahrt zur Severinsbrücke.

An dem kleinen Festakt nahmen unter anderem Bezirksbürgermeister Andreas Hupke, Elmar Hillebrand (Sohn des Bildhauers und St.-Severin-Schöpfers Johannes Hillebrand) und Barbara Schock-Werner, Vorsitzende des „Rheinischen Vereins für denkmalpflege und Landschaftsschutz“ teil. Eine Arbeitsgruppe des Vereins hatte die Skulptur Anfang dieses Jahres zum „Denkmal des Monats“ erklärt und damit auf seinen maroden Zustand hingewiesen. Eine Initiative sammelte daraufhin rund 6.000 Euro für die notwendige Sanierung, die die Stadt dann auf rund 20.000 aufstockte. Allerdings dürfte die Endsumme höher sein, da bei den Arbeiten weitere Schäden entdeckt wurden (Report-k berichtete).

In Kürze soll im Boden vor der Skulptur noch eine Bronzetafel eingelassen werden, die die Bedeutung des Stadtheiligen sowie die wichtigsten Daten der Marmorfigur erklärt. Im Lahn-Marmor-Museum in Villmar/Lahn ist das Modell für die Skulptur zu sehen.

Autor: ehu
Foto: Kann wieder strahlen: Die Statue des heiligen Severin vor termingerecht saniert.