Köln | Der neue Generalkonsul der russischen Föderation Vladimir Sedykh besuchte heute den Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters in dessen Amtszimmer im Historischen Rathaus in Köln.

Für ihn sei dieser Besuch zunächst einmal die Möglichkeit die führenden Repräsentanten der Region kennenzulernen, so der neue Generalkonsul der russischen Föderation Vladimir Sedykh in Bonn. Der Diplomat, 53, wurde in Moskau geboren und ist seit 1984 in Diensten des russischen Außenministeriums. Neben Auslandsaufenthalten in Budapest und Warschau ist dies die dritte Auslandsverwendung, neben mehreren Positionen in der Zentrale in Moskau, wo Sedykh unter anderem stellvertretender Direktor der III. Europäischen Abteilung des Außenministeriums der Russischen Föderation war. Der Antrittsbesuch, so der Anschein beim Fototermin, war nicht von besonderer Herzlichkeit geprägt, sondern eher kühl und und sachlich reserviert. So brachte der neue Generalkonsul keine Ideen oder Anregungen mit, wie er die Zusammenarbeit zwischen Köln und seinem Land intensivieren könne, bemerkte aber, dass Köln zu seiner Partnerstadt Wolgograd gute Kontakte pflege.

Darauf bezog sich auch Oberbürgermeister Jürgen Roters, der anmerkte, dass auf Grund der politischen Lage, die ja nicht ganz einfach sei, die persönlichen Kontakte zwischen den beiden Partnerstädten wichtig seien und er mit dem Generalkonsul darüber gesprochen habe, wie diese noch verbessert werden könnten. So will Köln bei der Fußball-WM seine Partnerstadt unterstützen, denn auch in Wolgograd werden Spiele ausgetragen. Unter anderem ist ein Park in Wolgograd geplant, bei dem das städtische Grünflächenamt, Impulse mit einbringen kann.

Autor: Andi Goral
Foto: Oberbürgermeister Jürgen Roters und der neue Generalkonsul der russischen Föderation Vladimir Sedykh im Amtszimmer des Kölner Oberberbürgermeisters