Köln | Im Monat November feiert die Station für Knochenmark-Transplantationen (KMT) am Universitätsklinikum Köln 15-jähriges Jubiläum.  Im November 1999 wurde sie mit drei Isolierbetten eröffnet, heute verfügt die Kölner Uniklinik über eine der größten und leistungsstärksten KMT-Stationen  in Deutschland.

Als erster Patientin wurden vor 15 Jahren Sabine B. die Stammzellen ihres Bruders transplantiert. Vor 15 Jahren war Sabine B. zum Hausarzt gegangen, weil sie an ihren Beinen viele blaue Flecke entdeckt hatte, die sie sich nicht erklären konnte. Die Diagnose: Chronisch myeloische Leukämie (CML) – eine Leukämie-Form, an der auch heute noch circa 20 Prozent aller Blutkrebserkrankten leiden. Einzige Behandlungsmöglichkeit damals: eine allogene Stammzelltransplantation. Heute hat sie ihre Blutwerte schon seit vier Jahren nicht mehr kontrollieren lassen und fühlt sich fit und gesund.
 

Autor: dd