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Köln | Die Dienstleistungsgewerkschaft ruft zu Warnstreiks auf, nachdem zwei Verhandlungsrunden im öffentlichen Dienst der Länder scheiterten. Am morgigen Donnerstag, 4. November, sind die Mitarbeitenden der Staatsanwaltschaft Köln aufgerufen in Warnstreik zu treten.

„In zwei Verhandlungsrunden haben die Arbeitgeber unsere Forderungen nach einer angemessenen Einkommenssteigerung stur abgelehnt“, kritisiert Markus Stratmann, zuständiger Gewerkschaftssekretär für den öffentlichen Dienst der Länder im Verdi-Bezirk Köln-Bonn-Leverkusen. „Ein Angebot haben sie nicht vorgelegt und keinerlei Kompromissbereitschaft erkennen lassen.“
Damit provoziert die TdL (Tarifgemeinschaft deutscher Länder) eine Verschärfung der Auseinandersetzung und Streiks, die in den kommenden Wochen vor der dritten Verhandlungsrunde deutlich ausgeweitet werden.

Verdi fordert für die rund 1,1 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder eine Anhebung der Einkommen um 5 Prozent, mindestens aber 150 Euro monatlich bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Die Beschäftigten im Gesundheitswesen sollen monatlich 300 Euro mehr erhalten.