Keiner fehlt
Bläck Fööss, Höhner, Paveier, Räuber, Brings, Bernd Stelter, Marie Luise Nikuta, Marita Köllner, Wicky Junggeburth, die Cöllner, De Klüngelköpp, das Traditionskorps Treuer Husar Blau-Gelb und die Willy Ketzer Band, brachten ihre größten Hits und ihre neuen Songs auf die Bühne. Denn das ist das Konzept der Otto Hofner GmbH, die die Arena Konzerte organisiert. Die Künstler tragen ihre Lieder für die kommende Session vor und bringen kurze Einspieler ihrer größten Hits. Als erste ging das Traditionskorps Treuer Husar Blau-Gelb auf die Bühne und lieferte sogar vor dem eigenen Korpsapell eine glänzende Darbietung ab. Auch Marie Sonja Hoffmann und ihr Tanzpartner Thomas Löbach tanzen so als hätte es den Aschermittwoch 2008 nie gegeben.

Karnevalsfans aus Nah und Fern
Gleich 10 Karnevalsbegeisterte Menschen aus Wabgassen im Saarland sind extra nach Köln gereist um kölsche Karnevalsathmosphäre zu erleben. Sie sind schon zum dritten Mal nach Köln gefahren, aus Heerlen/Limburg ist ein Paar als Paradies verkleidet in die Lanxess Arena gereist. Auch sie sind zum zweiten Mal dabei und schunkelten schon als Marie Luise Nikuta ihren Megaseller „… mir fahren mit der Stroßebahn nach Hus…“ sang. Ein Kölner Paar, das sich jedes Jahr neue Kostüme selbst bastelt war als Bube und Dame unterwegs. Auch sie sind zum dritten Mal dabei und erzählen, dass man sobald man in der Arena ist vergisst, das es erst Anfang November ist. Die Stimmung in der gesamten Arena exorbitant jeck. Die Macher vom 11. im 11. geben für die beiden Tage 17.000 Besucher an. Wer also morgen schon die Karnevalskiste vom Dachboden oder aus dem Keller holen will und Fastelovend feiern will, kann sich nach Deutz auf den Weg machen.

In den ersten Reihen im Innenraum allerdings gab es Kritik, dass man Abstand zur Bühne halten musste. Viele Fans der Künstler wünschten sich mehr Nähe und waren äußerst unzufrieden mit dem großen Abstand.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung